Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Edward Albee
Deutsch von Pinkas Braun
Die Eheleute Martha und George sind mittleren Alters und wissen, wie sie sich gegenseitig wortgewandt und scharfzüngig zur Weißglut treiben können. Nach einer Party am College, an dem George unterrichtet, kommt ein jüngeres Ehepaar zu Besuch: Nick, der neu ernannte Biologieprofessor, und seine Frau. Es wird getrunken und bald werden die Jüngeren von Zuschauern dieser Wortgefechte zu Opfern, Komplizen und Mitspielern in diesem merkwürdigen Spiel.
Der Dramatiker Edward Franklin Albee (* 12. März 1928 in Washington; † 16. September 2016 in Montauk) ist dreifacher Gewinner des Pulitzer-Preises und gilt bis heute als einer der bedeutendsten Dramatiker Amerikas.
mit: Sabine Lorenz (Martha), Ralf Lichtenberg (George), Sarah Schulze-Tenberge (Putzi), Philip Lemke (Nick)
- Regie
- Mona Sabaschus
- Musik
- Jasmin Kruezi , Johannes Mittl
- Ausstattung
- Janin Lang
- Dramaturgie
- Kolja Buhlmann
- Regieassistenz
- Jan Willot-Förster , Amina Tlili
- Ausstattungsassistenz
- Manuela Weilguni
- Kostümassistenz
- Helena Nielsson
- Theatervermittlung
- Bernadette Wildegger
- Inspizienz
- Annette Reisser
- Soufflage
- Maren Molter
»Was für ein Abend! Mona Sabaschus hat mit Edward Albees ›Wer hat Angst vor Virginia Woolf?‹ die Mutter aller Zimmerschlachten ins Kleine Haus des Stadttheaters Ingolstadt gebracht und zelebriert das Hauen und Stechen mit boshaftem Humor, überraschenden Wendungen und Lust am Abgründigen. Die Premiere am Samstagabend wurde nach drei Stunden lange beklatscht.«
»Bewundernswert intensiv ist dieser (…) Theaterabend. Aber boulevardeske Elemente lösen auch für das Publikum die Anspannung dieses destruktiven Beziehungskampfs immer wieder in wohltuende Komik auf. (…) Mona Sabaschus hat (…) ›Wer hat Angst vor Virginia Woolf‹ mit einem glänzenden Schauspieler-Quartett im Kleinen Haus des Stadttheaters Ingolstadt inszeniert.« Ihr »gelingt ein gewaltiger Spannungsbogen über fast 3 Stunden Spieldauer, und sie fühlt den Personen in jeder Sekunde auf den Zahn.«