Infos zur Barrierefreiheit

Studio im Herzogskasten

  • Barrierefreier Zugang
  • Barrierefreier Zugang zur Theatertiefgarage über den Theatervorplatz
  • Barrierefreie Toilette im Großen Haus links neben der Herrentoilette im 1. Untergeschoss bei den Festsaalgarderoben, zu erreichen über den Haupteingang Großes Haus

Werkstattbühne

  • Barrierefreier  Zugang
  • Barrierefreier Zugang zur Theatertiefgarage über den Theatervorplatz
  • Barrierefreie Sanitärräume; außerdem barrierefreie Sanitärräume im Großen Haus links neben der Herrentoilette im 1. Untergeschoss bei den Festsaalgarderoben, Zugang über den Theatervorplatz

Freilicht im Turm Baur

  • Barrierefreier Zugang (Der Boden des Innenhofs besteht teilweise aus Kies)
  • Barrierefreies WC vorhanden
  • Begrenzte Anzahl an barrierefreien Parkplätzen vor der Spielstätte, Anmeldung unter: info.theater@ingolstadt.de

Triggerwarnungen

Trigger (englisch für Auslöser) bezeichnet in der Traumatheorie einen bestimmten Reiz, der unwillkürlich die Erinnerung an ein zurückliegendes Trauma auslösen und dadurch Flashbacks hervorrufen kann. Bei einem Flashback erfährt die betroffene Person ein plötzliches, intensives Wiedererleben vergangener Erlebnisse. 

Im Bewusstsein, dass manche Darstellungen im Theaterkontext solch einen Trigger darstellen können, werden hier zusätzliche Informationen angeboten, die wir als sensible Inhalte bzw. potenzielle Trigger einstufen. 

Wir glauben an die Selbstbestimmung und -einschätzung unserer Zuschauer*innen. Daher überlassen wir Ihnen die Entscheidung, ob Sie die folgenden Zusatzinformationen lesen und bedenken möchten.

Ausgewählte Trigger, zu denen das Stadttheater Ingolstadt eine Triggerwarnung gibt:

Aktive Sterbehilfe
Diskriminierung
Essstörungen
Kindesmissbrauch
Krieg
Selbstverletzung
psychische, körperliche und sexualisierte Gewalt
Spinnen und andere Tiere, die im Zusammenhang mit Phobien stehen
Schwere Krankheiten
Sucht
Suizid 
Tierquälerei

Triggerwarnungen bei aktuellen Stücken:

„Die kleine Meerjungfrau“
In der Produktion „Die kleine Meerjungfrau" werden kurzzeitig blinkende Lichteffekte verwendet. Personen mit Epilepsie oder Empfindlichkeit gegenüber visuellen Reizen sollten gegebenenfalls Vorsichtsmaßnahmen treffen.

„Die Nibelungen – Rang und Drang“ 
In mehreren Szenen wird körperliche Gewalt gezeigt. 
Es wird sexualisierte Gewalt thematisiert und eine betroffene Person dargestellt. 
Im letzten Teil des Stückes sind laute Schüsse zu hören. Außerdem wird in einer Video-Sequenz eine größere Menge an Kunstblut verwendet.

„Madame Bovary“
Es wird Suizid thematisiert und ein Gift-Suizid gezeigt. 
Häusliche Gewalt wird im Gespräch erwähnt. 
Ein Wundbrand und eine Amputation wird beschrieben. 
Im Hintergrund der Bühne kommt kurzzeitig Stroboskop zum Einsatz.

„Verrücktes Blut“
In der Aufführung kommen sensorische Effekte vor, die für manche Menschen belastend sein können. Während des Stücks gibt es stroboskopähnliche Lichteffekte sowie sehr laute Geräusche, darunter realistische Schusssounds und intensives Schreien. Außerdem hektische Bewegungsabläufe und dynamische Gruppenszenen, in denen einzelne Figuren mit aggressiver Körpersprache oder einer Waffenrequisite in Richtung Publikum agieren. Im Stück werden außerdem zweimal kleine Mengen Kunstblut und einmal Bühnennebel eingesetzt.

Inhaltlich beschäftigt sich das Stück mit gesellschaftlichen Konflikten und Situationen, die emotional herausfordernd sein können. Die Figuren benutzen diskriminierende Sprache – darunter homophobe, sexistische und behindertenfeindliche Beleidigungen. Rassistische Stereotype und Zuschreibungen werden klar thematisiert und kritisch hinterfragt. Auf der Bühne werden körperliche und psychische Gewalt, Drohgebärden und Einschüchterungen dargestellt. Eine Waffenrequisite wird mehrfach eingesetzt und auf Personen gerichtet, begleitet von Schussgeräuschen. Außerdem wird auf der Bühne ein Vaper benutzt.

„Weishaupt und die Gespenster“
In einer Szene wird zwei Figuren körperliche Gewalt angetan. 

„Das Gewicht der Ameisen“
Stroboskopeffekte kommen zum Einsatz. Stroboskopeffekt können bei Epileptiker*innen Anfälle auslösen.

„Radio Sarajevo“
Es wird Krieg thematisiert, explizit beschrieben und akustisch inszeniert.
In mehreren Szenen wird körperliche Gewalt behandelt und gezeigt.
Es wird Sucht thematisiert und betroffene Personen dargestellt.