Fahrenheit 451
von Ray Bradbury
aus dem Englischen von Ulrich Fischer
Wir befinden uns in der Zukunft, Bücher sind verboten und kritisches Denken wird unterdrückt. Der Feuerwehrmann Guy Montag wird zu einem Einsatz gerufen, um – wie üblich – Bücher zu finden und zu verbrennen. Er muss aber miterleben, wie sich die Besitzerin der illegalen Bücher entscheidet, gemeinsam mit ihnen zu verbrennen. Seine aufkeimenden Zweifel werden zusätzlich von seiner jungen Nachbarin Clarisse genährt. Sie wohnt mit ihrer Familie in einem Haus ganz ohne Fernseher und stellt unangenehme Fragen, wie ob es stimmt, dass die Feuerwehr früher Brände gelöscht hat, statt sie zu legen. Guy Montag kann seine Gedanken nicht mit seiner Frau Mildred teilen, doch nagt der Zweifel an ihm und ein überraschender Besuch seines Hauptmanns macht die Sache nicht besser.
Der Theaterregisseur Andreas Merz studierte zunächst Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie und der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Theater-Regie am Mozarteum in Salzburg. Nach dem Studium arbeitete er am Bayerischen Staatsschauspiel in München und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Seit 2011 arbeitet er als freier Regisseur im In- und Ausland.
In seinen Arbeiten ist es ihm ein Anliegen vor allem die persönliche Qualität der einzelnen Spieler*innen auf der Bühne sichtbar zu machen, um so interessante Wechselwirkungen zwischen den Darsteller*innen und ihren Rollen herzustellen.
Premiere 26.4.2025
mit: Péter Polgár (Guy Montag), Richard Putzinger (Feuerwehrmann / Sanitäter / Freundin), Philip Lemke (Feuerwehrmann / Sanitäter / Freundin), Manuela Brugger (Feuerwehr Hauptmann Beatty), Sarah Schulze-Tenberge (Clarisse / Mrs. Hudson), Berna Celebi (Mildred), Peter Reisser (Faber)
- Konzept
- Sapir Heller
- Regie
- Andreas Merz
- Bühne und Kostüme
- Anna van Leen
- Musikalische Leitung
- Juri Kannheiser
- Dramaturgie
- Kolja Buhlmann
- Licht
- Julian Zell
Premiere am
Großes Haus