Die Möwe
Anton Tschechow • In einer Fassung von Tom Blokdijk
Aus dem Niederländischen von Alexander Schreuder und Kolja Buhlmann
Wir befinden uns auf dem russischen Anwesen des alten Gerichtsdieners Sorin. Seine Schwester Arkadina, eine gefeierte Schauspielerin, kommt, um dort den Sommer mit ihrem Liebhaber Trigorin zu verbringen. Ihr Sohn Kostja hat gerade ein Theaterstück für seine Nachbarin Nina geschrieben. Er liebt sie; sie will nichts sehnlicher, als Schauspielerin werden. Aber Kostjas neue Vision vom Theater wird von seiner Mutter nicht geschätzt. Als Nina dann mit Trigorin durchbrennt, bleibt Kostja desillusioniert zurück. Zwei Jahre später wird deutlich, wie dieser Sommer für viele ein Wendepunkt in ihrem Leben war und wie viele Illusionen verloren gegangen sind.
Der russische Schriftsteller Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 – 1904) verfasste über 200 literarische Werke, hauptsächlich Theaterstücke und Kurzgeschichten. Mit dem für ihn typischen liebevollen Blick auf seine Mitmenschen und seiner humorvollen Art, Aspekte aus dem Leben.. und der Denkweise der Menschen in der russischen Provinz darzustellen, gilt Tschechow als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur.
Premiere: 09.03.2024
mit: Victoria Voss (Irina Nikolajewna Arkadina), Marc Simon Delfs (Konstantin Gawrilowitsch Trepljow), Péter Polgár (Pjotr Nikolajewitsch Sorin), Sarah Schulze-Tenberge (Nina Michajlowna Saretschnaja), Olaf Danner (Ilja Afanasjewitsch Schamrajew), Teresa Trauth (Polina Andrejewna), Sebastian Kremkow (Mischa), Matthias Eberle (Boris Alexejewitsch Trigorin), Sascha Römisch (Jewgenij Sergejewitsch Dorn), Matthias Zajgier (Semjon Semjonowitsch Medwedenko)
- Regie:
- Eva Lemaire
- Dramaturgie:
- Kolja Buhlmann, Alexander Schreuder
- Ausstattung:
- Katrin Busching
- Regieassistenz:
- Jan Willot-Förster
- Ausstattungsassistenz:
- Helena Nielsson
- Kostümassistenz:
- Sandra Guadalupe Sanchez Barranca
- Inspizienz:
- Lejla Divanovic
- Soufflage:
- Constance Chabot-Jahn