Ausgebrochen böse – ein Schurkenstück
Musikalisches Abenteuer jenseits von Gut und Böse
ab 8 Jahren
Das Böse fasziniert seit jeher: Von Drachen und Räuberinnen bis hin zu Piratinnen und Zauberern – oft sind es die Schurk*innen, die Geschichten ihre Spannung verleihen und uns noch lange beschäftigen. Sie brechen Regeln, überschreiten Grenzen und zeigen uns, dass die Welt viel komplexer ist, als sie auf den ersten Blick scheint. Doch wenn ein Unhold nicht bereit ist, seine Missetaten einzugestehen oder sein Verhalten zu ändern, folgt die Bestrafung oft auf dem Fuße.
Die Stückentwicklung von Calixto María Schmutter bringt einen kuriosen Haufen Halunk*innen in das trostloseste Gefängnis der Welt – ein Ort, an dem selbst die Langeweile gähnt. Hier streiten sich die selbsternannten Meister*innen des Verbrechens über die wichtigste aller Fragen: Wer von ihnen ist das größte Unwesen? Zwischen Gitterstäben und kargen Pritschen verwandelt sich ihre Zelle plötzlich in eine Bühne: Musik erklingt, das Licht tanzt, und im Wettstreit um die furchterregendste Lebensgeschichte stellen sie sich auf einmal Fragen, die größer sind als sie selbst: Warum handeln Menschen böse? Ist ein Bösewicht von Natur aus böse, oder wird er es durch äußere Umstände? Können Fieslinge sich ändern – und braucht es dafür Bestrafung? Oder: Wenn Finsterlinge nur missverstandene Held*innen wären, was könnten wir dann von ihnen lernen?
Premiere: 11.4.2026
- Regie und Musik
- Calixto María Schmutter
- Bühne und Kostüme
- Lucia Flaig
- Dramaturgie
- Teresa Gburek