Hermina Szabó, geboren in Ungarn, begann mit sechs Jahren das Geigenspiel. Ihr Geigenstudium absolvierte sie bei Prof. Károly Gál an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo sie 1996 ihr künstlerisches Diplom mit Auszeichnung erhalten hat. Gleich danach, mit 26 Jahren, unterrichtete sie am Béla-Bartók-Konservatorium für Musik in Miskolc/Ungarn. Zu ihrem Lehrer zählt im weiteren Verlauf Prof. Dénes Zsigmondy.

Sie spielte bereits im »Kreisler-Quartett«, im Kammerorchester »Ede-Reményi« und konzertierte als Solistin mit verschiedenen Orchestern. Ihre musikalischen Wege führten sie dabei auch auf verschiedene Europa-Tourneen (Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, Italien, u.v.m.), Gastspiele in Shanghai und im Teatro-Amazonas bei Festival de Manaus. Ein besonderes Konzert fand in Vatikan in Rom statt, wo sie in der Sixtinischen Kapelle für Papst Benedikt der XVI. gespielt hat. Seit 1998 lebt sie in München.

Sie ist Preisträgerin von mehreren Wettbewerben, u.a. Béla-Bartók-Wettbewerb, Ungarischer National-Kammermusik-Wettbewerb und Finalistin vom »János-Koncz« Ungarischer National-Violinwettbewerb, darüber hinaus Stipendiatin der Michael-Roever-Stiftung.

Im Jahr 2008 gründete sie das Kammerorchester »Camerata Monacensia«, das »Szabo-Duo«, das »Szabo-Quartett« und 2023 das »Trio ArteMira«. Seit 2015 festes Mitglied der »Lehár-Ensemble«. Ihre erschienenen CD-s sind: »Dance of the Violin«, »Regenlied«, »Ave Maria« und »Alla ungarese«.

Neben Ihre künstlerischen Tätigkeiten erzielt sie auch als private Violinpädagogin große Erfolge. Sie ist Dozentin für Vorstudium und Bachelor-Studiengänge an Kalaidos University of Applied Sciences Switzerland, Schweizer Akademie für Musik und Musikpädagogik.

Hermina Szabó spielt eine Violine von Violine von Giuseppe Pedrazzini, Milano 1925 (ein besonderes Dankeschön für dieses Instrument gilt der Familie Baur in Machtlfing und Frau Karin Herzog), sowie von János Spiegel, Budapest 1918. Die Firma Geigenbau Benedek in München ist für beide Instrumente incl. in stand Haltung von großer Bedeutung.

Violinkonzerte:
A. VIVALDI: Die Jahreszeiten
J.S. BACH: N°1 a-moll, BWV 1046
J.S. BACH: N°2 E-Dur, BWV
J.S. BACH: Doppelkonzert, d-moll W.A.
MOZART: D-Dur, KV 219 W.A.
MOZART: A-Dur, KV 218 H.
WIENIAWSKY: d-moll Op. 22 F.
MENDELSSOHN: e-moll Op. 64
P.I.TSCHAIKOWSKI: D-Dur Op. 32
B. BARTÓK: First Rhapsody
W.A. MOZART: Sinfonia Concertante
J. BRAHMS: Doppelkonzert f. Violine u. Cello