David Rimsky-Korsakow studierte Elektronische Komposition an der Folkwang Universität in Essen und Sound Studies and Sonic Arts an der Universität der Künste Berlin. Seit 2015 entwirft er Musik für Theaterinszenierungen, mit unter anderem den Regisseur*innen Christoph Mehler, Laura Linnenbaum, Bettina Bruinier, Philipp Preuss und Fritzi Wartenberg, unter anderem am Berliner Ensemble, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, an den Staatstheatern Saarbrücken, Nürnberg, Mainz, Augsburg, Darmstadt, und dem Theater Ingolstadt.

Neben seiner Arbeit am Theater ist Rimsky-Korsakow mit dem Wiener Aktionskünstler Hermann Nitsch verbunden, für dessen posthum aufgeführte 6-Tages-Performance auf Schloss Prinzendorf er 2022 und 2025 als Teil des musikalischen Leitungsteams assistiert und dirigiert.

2022 ist Rimsky-Korsakow Teil des staatlichen Residency-Programms Islands, in welchem er eine Form der Spektralkomposition erarbeitet. Im Zuge der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Noise-Szene und seiner Liebe zum Darstellenden Spiel entwickelt Rimsky-Korsakow einen narrativen Kompositionsstil zwischen Neuer Musik, Minimalismus und Lärm.