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Jochen Schölch
Jochen Schölch
Der Regisseur Jochen Schölch ist Mitbegründer und Intendant des Metropoltheaters München, das mehrfach als bestes off-Theater Deutschlands ausgezeichnet wurde. 1998 folgte er dem Ruf an die Bayerische Theaterakademie August Everding, wo er seit 2002 den Studiengang Schauspiel leitet. Im März 2006 wurde er zum Professor ernannt und von "Theater heute" als bester Nachwuchsregisseur nominiert. 2007 wurde er mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet. Von der Landeshauptstadt München wurde Jochen Schölch 2018 für seine großen Verdienste um die Theaterkultur in München mit der Medaille »München leuchtet« in Silber ausgezeichnet. Als Dozent für Schauspiel und Regie ist er in Shanghai, St. Petersburg und Oslo tätig. 2018 absolvierte er eine Ausbildung zum Dozenten für Chubbuck Technik bei Ivana Chubbuck in Los Angeles. Der Bezirk Oberbayern verlieh ihm den Oberbayerischen Kulturpreis 2021.
Er inszenierte u.a. in München (Metropoltheater, Bayerisches Staatsschauspiel, Staatstheater am Gärtnerplatz), Potsdam, Ingolstadt und Cagliari. 2009 und 2010 gastierten »Dogville« und »Manderlay«, beides Koproduktionen des Metropoltheaters mit dem Studiengang Schauspiel, beim »International Arts Festival« in Shanghai. »Dogville« wurde hierbei mit dem Preis für die beste Inszenierung ausgezeichnet. 2011 gewann Jochen Schölchs Inszenierung »Woyzeck«, ebenfalls eine Koproduktion zwischen dem Studiengang Schauspiel und dem Metropoltheater, bei den 29. Bayerischen Theatertagen den Preis für die beste künstlerische Gesamtleistung. 2013 wurde »Portia Coughlan« zu den Deutschen Privattheatertagen in Hamburg eingeladen, 2014 wurde seine Inszenierung »Schuld und Schein« bei den Bayerischen Privattheatertagen mit dem Preis für die beste Inszenierung ausgezeichnet. 2015 erhielt er den Preis für die beste Inszenierung bei den 11. Wasserburger Theatertagen. 2016 erhielt seine Inszenierung »Die letzte Karawanserei« den tz-Rosenstrauß des Jahres. Zu seinen erfolgreichsten Inszenierungen zählen die deutsche Erstaufführung von »Die drei Leben der Lucie Cabrol« von Simon McBurney und John Berger (2001) welches mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet wurde und das Schauspiel ohne Worte »Das Ballhaus – Erinnerung an ein Jahrhundert« (2003). Seine Inszenierung von »Haus ohne Ruhe« von Zinnie Harris wird die 38. Bayerischen Theatertage eröffnen.
Bekannt aus:
Das Ballhaus (Regie), Das Fest des Lamms (Regie), Die Opferung von Gorge Mastromas (Regie), Draußen vor der Tür (Regie), Ein Sommernachtstraum (Regie), Frohes Fest (Regie), Früchte des Zorns (Regie), Hiob (Regie), Pinocchio (UA) (Regie), Vor Sonnenaufgang (Regie)