Das kleine Gespenst
von Otfried Preußler
ab 3 Jahren
Jede Nacht, punktgenau zur Geisterstunde, erwacht das kleine Gespenst. Fröhlich flitzt es durch die Hallen von Burg Eulenstein und trifft sich mit seinem besten Freund, dem Uhu Schuhu. Sein größter Traum? Einmal die Welt bei Tageslicht zu sehen! Doch alle Versuche, nach der Geisterstunde wach zu bleiben, scheitern kläglich. Als der Wunsch plötzlich doch wahr wird, beginnt ein turbulentes Abenteuer. Vom Sonnenlicht erwischt, verwandelt sich das Nachtgespenst in ein Taggespenst, das die Menschen der Stadt erschreckt und ungewollt für ein ordentliches Durcheinander sorgt. Schon bald sehnt sich das kleine Gespenst nach seiner ursprünglichen Gestalt und nach der angenehm ruhigen Nacht. Das kleine Gespenst möchte wieder nach Hause – zum Glück kommen ein paar mutige Kinder zur Rettung.
Im Gegensatz zu den meisten Darstellungen von Gespenstern, die diese häufig als gruselige, negativ behaftete Nachtwesen zeigen, wird das kleine Gespenst in Otfried Preußlers fantasievoller Geschichte als ein verspielt und abenteuerlustig agierendes Wesen dargestellt. Seine Missgeschicke und Streiche werden auf humorvolle Weise erzählt. Durch dieses sympathische und keinesfalls unheimliche Gespenst gelingt es, kleinen Zuschauer*innen die Angst vor Spuk gestalten zu nehmen. Eine poetische Geschichte über Werte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und das Vermögen, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.
Premiere: 21.2.2026
- Regie
- Orthey Stoll
- Bühne und Kostüme
- Milena Keller
- Dramaturgie
- Teresa Gburek