Tag der Menschenrechte
In Kooperation mit Amnesty International Ingolstadt
Grenzenlose Meinung?
Meinungsfreiheit vor der Zerreißprobe – zwischen Satire, Hass und Fakten
In Kooperation mit Amnesty International veranstaltet das Stadttheater Ingolstadt auch dieses Jahr wieder einen Tag der Menschenrechte.
Im digitalen Zeitalter prallen Meinungsfreiheit, Schutz vor Hass und die Verantwortung von Medien und Verlagen oft hart aufeinander. Wir bringen Stimmen zusammen, die diese Spannungen aus nächster Nähe kennen, unter anderem Hasnain Kazim (Journalist und Buchautor) und Josephine Ballon (HateAid). Hasnain Kazim hat als Auslandskorrespondent Zensur und Repression erlebt und vertritt zugleich für einen klugen, streitbaren Diskurs in Deutschland. Josephine Ballon ist CEO von HateAid, einer gemeinnützigen Organisation für Menschenrechte im Netz. Die Organisation bietet Beratung bei digitaler Gewalt an und sensibilisiert für Hass und Hetze im Netz.
Die Runde diskutiert: Wo endet Meinungsfreiheit? Welche Rolle spielen Redaktionen, Verlage und Plattformen bei der Abwehr von Hass? Wie schützen wir Journalisten, Autor*innen und Privatpersonen — ohne Debatten vorschnell zu beenden? Gemeinsam wollen wir konkrete Fälle, rechtliche Rahmenbedingungen und praktische Strategien für eine freie und zugleich humane Öffentlichkeit erörtern.
Das Menschenrecht auf Meinungsfreiheit spiegelt die Grundwerte unserer demokratischen Gesellschaft wider. Zugleich wird immer wieder versucht, den Begriff der Meinungsfreiheit sowohl zu erweitern als auch einzuschränken. Daher müssen wir uns mit der Frage nach ihren Grenzen auseinandersetzen.
Gerahmt wird der Tag der Menschenrechte von Informationsständen von Ingolstädter Interessensgruppen und von einem musikalischen Programm von „Road to Sarab – Benjamin Stein meets Duo Ham Sayeh“.
Wiederaufnahme am
Foyer/Großes Haus