Es wird wild à la Philipp Moschitz

Der Regisseur hatte zur Bauprobe für »Cabaret« geladen.

Willkommen, bienvenue, welcome im Kit Kat Klub! Es wird wild à la Philipp Moschitz - der Regisseur hatte zur Bauprobe geladen. Bei der Premiere von »Cabaret« am 26. Januar 2024 soll schließlich alles glatt über die Bühne gehen - und bei so einer Bauprobe wird schon einmal getestet, ob der Bühnenentwurf gut nutzbar ist und somit in den Werkstätten auch wirklich realisiert werden kann.

So konnte das Produktionsteam des Musicals schon einmal einen Blick auf die goldenen Vorhänge werfen, die im endgültigen Bühnenbild von Ayse Gülsüm Özel allerdings eher in Kettenform geplant sind, wie diese erläuterte. Eine große Rolle spielt in ihrem Entwurf laut ihren Worten vor allem das Spiel zwischen dem aufstrebenden Nationsalsozialismus in Berlin und den damit zusammenhängenden dunklen Machenschaften einerseits sowie der ausschweifenden Lebensfreude der Goldenen Zwanziger andererseits.

Schließlich knistert es zwischen der Tänzerin Sally und dem verklemmten Schriftsteller Cliff gewaltig - bis die ersten Steine in die Schaufenster jüdischer Geschäfte fliegen. »Eine Thematik, die leider wieder aktueller ist denn je«, stellte der Regisseur fest.

Ja, und trotzdem wäre es kein echter Moschitz, wenn wir Ihnen nicht ganz viel Liebe, Glitzer, Konfetti und Frivolität versprechen dürften...

Premiere: »Cabaret« • Freitag, 26. Januar 2024 • 19:30 Uhr • Großes Haus