Max und Moritz (UA)
Frei nach der Bildergeschichte von Wilhelm Busch • Buch: Ekat Cordes • Liedtexte mit Motiven aus dem Original von Ekat Cordes • Musik: Tobias Hofmann
Für Menschen ab 12 bis 99 Jahren
Nach dem Scheitern seiner Ehe lebt Henning in einer neuen Beziehung mit Maria. Seine Exfrau Carola, die Mutter der gemeinsamen Kinder Sophie und Joscha, versucht zum Wohle aller, gute Miene zu machen und abgesehen von den gelegentlichen Sticheleien mit beiden befreundet zu sein. Sophie, die Medizin studiert, versteht sich wunderbar mit Maria, Joscha kann der »Neuen« nicht unbedingt viel abgewinnen. Als bei Maria ein inoperabler Hirntumor diagnostiziert wird, gerät der Frieden in der Patchworkfamilie ins Wanken. Die Ärzte geben Maria höchstens drei Monate, doch Sophies Doktorvater schlägt eine innovative, noch nicht erprobte Behandlungsmethode vor, bei welcher der Frontallappen durch ein elektronisches Implantat ersetzt wird.
Das Stadttheater Ingolstadt hat den Berliner Autoren Peter Lund und den Komponisten Wolfgang Böhmer zum Wissenschaftsjahr 2022 beauftragt, ein Musiktheaterstück zum Frankenstein-Mythos zu schaffen. Entstanden ist ein mitreißendes Stück über die großen Themen, die uns in dem bekannten Roman der Autorin Mary Shelley begegnen: das Überwinden des Todes mit Hilfe der Wissenschaft, Verantwortung für das eigene Handeln und nicht zuletzt Liebe.
»Schöne neue Welt: Wir sind auf dem Weg, das ewige Leben zu finden. Aber die Frage bleibt die alte: Könnten wir das auch ertragen?«, sagt Autor und Regisseur Peter Lund.
Bitte beachten Sie, dass bei der Inszenierung »Frankensteins Braut (UA)« Stroboskopeffekte zum Einsatz kommen.
mit: Renate Knollmann (Mama, Witwe Bolte, Maikäfer*in (Maike)), Ralf Lichtenberg (Der Hahn, Schneider Böck, Türsteher, Onkel, Maikäfer*in 3 (Mc Mai-T-Mighty), Bauer Mecke), Karolina Nägele (Huhn 1, Frau Böck, Psychologin, Reporterin), Judith Nebel (Moritz), Peter Rahmani (Max), Martin Valdeig (Pfarrer, Huhn 2, Die Wutpille, Lehrer Lämpel, Maikäfer*in 2 (Maik), Bäcker), Julian Fau (Band), Tobias Hofmann (Band ), Dieter Holesch (Band), Ludwig Leininger (Band), Ulrich Wangenheim (Band)
- Regie:
- Ekat Cordes
- Sounddesign:
- Ekat Cordes
- Musikalische Leitung, Komposition:
- Tobias Hofmann
- Video:
- Richard Haufe-Ahmels
- Ausstattung:
- Anike Sedello
- Choreografie:
- Amina Marjam Liedtke
- Dramaturgie:
- Gabriele Rebholz
- Kostümassistenz:
- Lilian Tschischkale
- Regieassistenz:
- Verena Wais
- Künstlerisch-technische Produktionsleitung:
- Manuela Weilguni
- Theatervermittlung:
- Lena Hilberger
- Inspizienz:
- Susanne Wimmer
- Soufflage:
- Constance Chabot-Jahn
Premiere am
Großes Haus
»Der Autor und Regisseur Cordes hat sich auf jeden Fall eine umwerfende Comic-Ästhetik ausgedacht. Diese Inszenierung ist aus einem Guss: Bühnenbild, Kostüme, Musik, Sounddesign, Video, Spiel - all das ist in gleichem Maße überzeichnet wie stimmig, fügt sich mit viel Witz, Farbe und Drastik zu einem unterhaltsamen Abend. Die Schauspieler dürfen glänzen in all dieser Exaltiertheit - jeder für sich. Im Zentrum natürlich Peter Rahmani und Judith Nebel als Max und Moritz: ein Duo, das sich perfekt ergänzt.«
»Der von Ekat Cordes getextete und von Tobias Hofmann vertonte Song ›Alles hat zu‹ ist super mitreißend und trifft den Nerv für die Situation Lockdown-geschädigter Jugendlicher mega gut: Disco zu. Schule zu. Keine Partys. Ich will raus. Und als Zugabe reißt er das Premierenpublikum der Uraufführung von ›Max und Moritz‹ letzten Freitag [...] zu Begeisterung hin.«
»Das Ensemble – allen voran Peter Rahmani und Judith Nebel als Max und Moritz – bewältigt unablässig Rollen- und Kostümwechsel und bietet, konstant auf Hochtouren, präzisen Text und Gesang: eine Stunde und vierzig Minuten körperliche Höchstleistung.«