Was heißt hier Liebe?
Holger Franke, Jürgen Flügge, Helma Fehrmann, Günter Brombacher
»Es ist schon ein wahres Hindernisrennen, bis zwei miteinander pennen«
Wie ist das zwischen Jungs und Mädchen? Was, wenn sie sich verlieben? Wie läuft das mit dem ersten Date? Wie kommt‘s zum ersten Kuss? Ist die erste Trennung die letzte? Und überhaupt, das »erste Mal«... Das ist die Geschichte von Paul und Paula. Sie sind »ineinander verschossen«, haben Schmetterlinge im Bauch und Angst vor dem ersten Mal. Sie kommen sich näher, er wagt einen Kuss, sie knallt ihm eine. Ende einer aufkeimenden Liebe? Im Gegenteil, jetzt fängt‘s erst richtig an. Die beiden erleben ihre erste große Achterbahnfahrt der Gefühle mit allem was dazugehört: Küssen, Petting, der große Krach und schließlich das erste Mal. Sie kämpfen dabei mit Unsicherheiten und Ängsten, mit ewig nervenden Eltern und von den Medien vorgegaukelten Schönheitsidealen sowie den Klischees einer Beziehung. Eine ganz klassische und immer neue Geschichte von zwei ineinander verliebten Menschen und dem ganzen Wahnsinn, der innendrin, außen herum, davor, dazwischen und dabei passiert.
Theater als Instrument der Sexualerziehung? Ganz gewiss: Denn so offen, behutsam, mutig, rasant, komisch, berührend und schräg schafft das der beste Unterricht nicht. Auch wenn »Was heißt hier Liebe« keinen Skandal mehr hervorruft wie die Uraufführung 1976, hat der Aufklärungsklassiker nichts an Aktualität verloren. »,Was heißt hier Liebe‘ spielt frech mit unseren Schamgrenzen, das gefällt mir. Ich mag Theater, das bunt, schräg, überfordernd und schnell ist, und ich glaube, so muss auch dieses Stück sein, also keinesfalls pädagogisch oder betulich. Es ist mehr eine Show als eine Lehrstunde. Cool und nicht verstaubt«, so Regisseur Ekat Cordes.
In Zusammenarbeit mit pro familia Ingolstadt e.V.
Bitte beachten Sie, dass in der Inszenierung »Was heißt hier Liebe?« Stroboskopeffekte zum Einsatz kommen.
mit: Paula Gendrisch (Paula), Felix Steinhardt (Paul), Olivia Wendt (Ansagerin, div. Rollen), Michael Amelung (Ansager, div. Rollen), Benjamin Kneser (Musiker)
- Regie:
- Ekat Cordes
- Ausstattung:
- Anike Sedello
- Musik:
- Clemens Giebel
- Dramaturgie:
- Teresa Gburek
- Regieassistenz/ Inspizienz/ Soufflage:
- Johanna Landsberg, Tamia Hainzinger
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