Babytalk
Das Kinder-Krieg-Musical
Text: Peter Lund • Musik: Thomas Zaufke
Robert und Charlotte sind seit vierzehn Jahren, mit Unterbrechung, ein Paar.
Er ist Pädagoge. Sie ist Anwältin. Alles ist gut. Was tun? – Ein Kind machen! Aber das ist gar nicht so einfach. Stress beim Schwangerwerden. Stress beim Schwangersein. Wie soll ES heißen? Lund und Zaufke erzählen musikalisch die Geschichte einer Beziehung, mit allen Freuden, Spannungen, unerwarteten Wendungen und Zerwürfnissen, auf dem Weg zum gemeinsamen Kind.
»Wir sind das Musical - nicht etwa ›Les Miserables‹«, sagte Peter Lund über sich und den Komponisten Zaufke. In Folge dieses Schlachtrufes wurde das Duo Lund-Zaufke als »Die wahren Helden des deutschen Musicals« von der Zeitung Die Welt ausgerufen. Da fragt man sich natürlich, was erwartet einen musikalisch. Antwort gab der musikalische Leiter der Uraufführung Matthias Weibrich: » … eine gute Mischung zwischen modernem Musical und jazzigen Ansätzen.«
mit: Renate Knollmann (Charlotte), Peter Reisser (Robert)
- Regie:
- Brian Bell
- Ausstattung:
- Daniel Unger
- Musikalische Leitung/Klavier:
- Benedikt Streicher
- Dramaturgie:
- Paul Voigt
- Regieassistenz:
- Sascha Fersch
- Inspizienz:
- Falco Blome
Premiere am
Studio im Herzogskasten
Am Samstag feierte das Musical »Babytalk« Premiere im Studio im Herzogskasten, das »frenetisch gefeiert wurde«, so wie der Donaukurier berichtet. In Brian Bells Inszenierung des Zwei-Personen-Musicals von Peter Lund und Thomas Zaufke »gibt es witzigen Schlagabtausch, köstliche Songs und viel Raum für Komödiantik der Schauspieler. (…) ›Babytalk‹ ist ein charmantes, kleines ,kluges Stück, das keck mit Klischees spielt (…) Und mit herrlichen Dialogen punktet. Dazu jazzt und swingt und klingt die Musik. (…) Mit Renate Knollmann und Peter Reisser [sind] zwei Vollblutschauspieler und –Sänger am Werk, die in beiden Bereichen über eine große Bandbreite verfügen, Präsenz, Esprit und Intensität zeigen und dazu so wunderbar zusammen spielen.« Wie die beiden Schauspieler zusammen agieren ist »komisch und traurig, skurril und melancholisch- und zutiefst berührend.« lobt der Donaukurier »Regisseur Brian Bell hat das Ganze (…) mit feiner, überraschender Komik, Liebe zum Detail und Gespür für Rhythmus und Tempo in Szene gesetzt.« Lobend erwähnt der Donaukurier die Arbeit des Bühnenbildners Daniel Unger, der die Bühne mit » innovativem Ikea-Flair (…) höchst funktional« umgesetzt hat sowie die »formidable« Leistung des Musikalischen Leiters Benedikt Streicher am Piano. »(…) Am Ende gibt es großen Jubel. Ein perfekter Abend zum Lachen und Weinen.«
Über »Babytalk« berichtet die Neuburger Rundschau: »(…) [Die Inszenierung] könnte zum Publikumsschlager werden, wie der frenetische Premierenapplaus zeigte. (…) Renate Knollmann und Peter Reisser, die in schauspielerischer wie gesanglicher Hinsicht Garanten des Erfolgs sind, sind das auch wieder bei dieser.« Lobend erwähnt die Neuburger Rundschau die Arbeit des Regisseuren: »Brian Bell bringt eine nachvollziehbare, chronologische Beziehungsgeschichte auf, die mit einigen Überraschungen aufwartende Multifunktionsbühne.« Neben den Darstellern wird auch die Arbeit des Musikalischen Leiters Benedikt Streicher gelobt, der »(…) pointiert und virtuos den Klangteppich (…) auslegt.«
Über Brian Bells Umsetzung des Mini-Musicals »Babytalk« schreibt der Kulturkanal anerkennend: » Regisseur Brian Bell und sein Ausstatter Daniel Unger [hatten mit dem Bühnenbild] eine klasse Idee (…) So haben Peter Reisser und Renate Knollmann herrlich viele Spielmöglichkeiten, um sich auf beengtem Raum singend und tanzend auszutoben, die Schubkarre als Badewanne zu benutzen oder allerlei überraschende Requisiten wie ein Y-Chromosom aus dem Bühnenbild zu zaubern.« Und weiter: »Und die beiden sind ein sehr sympathisches Paar, das mit Witz, Charme und Gesangskünsten die heiteren und tragischen Seiten des Kinder-Projekts beleuchtet. (…) Die von Benedikt Schleicher am Klavier gespielte Musik von Thomas Zaufke ist musicalhaft eingängig mit jazzigen Einsprengseln.«