Monty Python's Spamalot
Ein Musical basierend auf dem Film »Die Ritter der Kokosnuss«
Buch & Text: Eric Idle • Musik: John du Prez, Eric Idle • Deutsch von Daniel Große Boymann
Britannien. Man schreibt das Jahr 932. Pest und Cholera wüten im Land, die Angelsachsen und Franzosen auch. In diesen finsteren Zeiten, tritt ein »Lichtgestalt« auf den Plan: König Artus. Seine Mission: Er will das Land von den Feinden befreien und den »Heiligen Gral« finden. Dafür sucht er Mitstreiter und macht sich reitend, aber ohne Pferd, auf, Ritter für die legendäre Tafelrunde zu werben. Diese besteht bald aus einer Ansammlung schräger Vögel, Muttersöhnchen und Pseudohelden. Der heroische Sir Robin entpuppt sich als Jammerlappen und der blutrünstige Lancelot entwickelt zusehend einen Faible für südamerikanische Tänze. Seltsame Gestalten wie der schwarze Ritter und ein grausames Kaninchen kreuzen ihren Weg. Und stets an ihrer Seite ist die Fee aus dem See, die sich mit ihren Cheerladies die Ehre gibt.
»Spamalot« parodiert mit herrlich schrägem Humor die Kunstform Musical und erzählt auf köstlich skurrile Weise die sagenhafte Geschichte von König Artus. Das Comedy-Musical basiert auf dem Kultfilm »Die Ritter der Kokosnuss« und Eric Idle vermengt die Story mit weiteren Highlights aus Monty-Python-Sketchen und Songs wie »Always look on the bright side of life«. Das Nonsensfeuerwerk der Extraklasse mit seinen mitreißenden musikalischen Ohrwürmern wurde mit 14 Tony Awards nominiert und u.a. als »Bestes Musical« ausgezeichnet.
Die Wetter-Hotline informiert an den jeweiligen Vorstellungstagen ab 18:00 Uhr, ob die Vorführung stattfinden wird: 0841 30547299.
mit: Ulrich Kielhorn (König Artus), Michael Amelung (Sir Robin/Wache1), Jörn Kolpe (Sir Lancelot/Der Ritterfürst vom Ni/Französischer Spötter/Tim der Zauberer), Enrico Spohn (Patsy/Bürgermeister/Völlig nutzlose Wache 2), Péter Polgár (Sir Galahad/Prinz Herberts Vater/Der Schwarze Ritter/Dennis), Olaf Danner (Sir Bedevere/Dennis Galahads Mutter), Antje Rietz (Die Fee aus dem See), Peter Reisser (Historiker/Der-noch-nicht-tote-Fred/Französische Wache/Fahrender Sänger/Prinz Herbert), Angelika Erlacher (Dance Captain), Alina Bier (SängerIn/TänzerIn:), Sarah Schedl, Carolin Waltsgott, Johan Bech, Matthias Knaab, Claus Kupreit, Robert Schmelcher, Robert Alonso (Musiker:), Jakob Dinkelacker, Andreas Feith, Blerim Hoxha, Felix Jechlinger, Ludwig Leininger, Martin Luderschmid, Florian Riedl, Paul Pitzek, Josef Reßle, Christoph Schultheiß, Roman Sladek, Ulrich Wangenheim
- Regie:
- Knut Weber
- Musikalische Leitung:
- Tobias Hofmann
- Choreografie:
- Sebastian Eilers
- Bühne:
- Susanne Hiller
- Kostüm:
- Susanne Hiller, Karoline Schreiber
- Dramaturgie:
- Gabriele Rebholz
- Regieassistenz:
- Boris Brandner
- Inspizienz:
- Falco Blome
- Souffleuse:
- Constance Chabot-Jahn
Premiere am
Freilichtbühne im Turm Baur
Friedrich Kraft lobt in der Augsburger Allgemeinen und der Neuburger Rundschau »(...) die opulente Kostümausstattung (Susanne Hiller/Karoline Schreiber) und das von Tobias Hofmann geleitete vorzügliche Orchester sowie ferner Sebastian Eilers (Choreograph) (…). Dazu vor allem: ausgezeichnete Schauspieler-Leistungen, allen voran Ulrich Kielhorn als tumber König Artus und Antje Rietz als optisch und gesanglich grandiose Fee – ein Glücksfall.«
Isabella Kreim vom Kulturkanal lobt die Musical Parodie und das Können aller Mitwirkenden: »Der hehre Stoff, dieser große Mythos des christlichen Abendlandes (...), dient herrlich respektlos dazu, mit schrägem Humor die Reize des Showbiz auf die Freilichtbühne zu zaubern. Und das funktioniert deshalb so gut, weil diese Aufführung vor überraschenden Einfällen sprüht und alle ihr Metier so fabelhaft beherrschen.«. Auch die Ausstattung habe einen großen Verdienst am »kurzweiligen Vergnügen«, so lobt sie unter anderem »Die hinreißend grotesken Perücken-Skulpturen (...), und natürlich die umwerfenden Glitzerkleider der Diva«. Allgemein »In diesen liebevollen Details zeigt sich, wie diese Inszenierung nicht nur in Bezug auf Effekte aus dem Vollen schöpft, sondern auch alle Register des Theaterhandwerks ziehen kann.«