Onkel Popovs wunderbare Abenteuer
frei nach Janosch
ab 3 Jahren
Onkel Popov lebt in einem kleinen weißen Haus am Rande des Waldes, nicht weit von Bobrek. Er wohnt dort zusammen mit wilden Bienen, Schmetterlingen, einem mittelgroßen Feldhasen und einem Kleiber. Obwohl Onkel Popov eigentlich ein ganz einfacher Mensch ist, erlebt er immer wieder ungeheuerliche Abenteuer. Er kann nicht nur auf Bäume fliegen, sondern auch unterm Meer spazieren gehen. In den Wolken besucht er ein Luftschloss und beim Ausflug unter Wasser lauscht er einem Fischchor und nimmt an einem Seepferdrennen teil.
Onkel Popov ist eine der typisch verschrobenen Janosch-Figuren. Einseltsamer älterer Herr, etwas schrullig aber liebenswert. Sein Motto – wie es wohl für alle Figuren aus Janoschs Büchern gilt: Es gibt nichts, was nicht geht! Die Geschichten von Onkel Popov sind poetisch, gewürzt mit einer Portion Anarchie und sie sprudeln vor Erfindungsreichtum. Mit wenigen Worten und einfachen Mitteln lässt Janosch ungeheuerliche Welten entstehen.
Das Junge Theater mobil schickt diese kleine Produktion in die umliegenden Kitas, um Kinder ab 3 Jahren zu verzaubern.
mit: Paula Gendrisch (Mit:)
- Regie:
- Linda Göllner
- Ausstattung / Illustrationen:
- Christina Huener
- Handpuppenbau:
- Marcel Arand
- Dramaturgie:
- Teresa Gburek
- Regieassistenz • Inspizienz • Bildführung:
- Rowena Haunsperger
Premiere am
Werkstatt/Junges Theater
Der Kulturkanal lobt die von Ausstatterin Christina Huener entworfene »reizende, witzige farbige Illustrationen (…), die mit ihrem skizzenhaften Charme aus dem selben Geist gezeichnet sind wie Janoschs Bild-Erzählungen. « (…)
»Darstellerin Paula Gendrisch (…) findet eine schöne Mischung aus Erzähler-Ton und einer nur ein klein wenig clownesken Darstellung des alten Mannes mit amüsant riesigem roten Schnauzbart, der sich auf so wundersame Weise seine Träume vom Fliegen, vom Zwiegespräch mit einem Fisch, einer Handpuppe, und von Unterwasser-Abenteuern erfüllen kann und schließlich zu seinem kleinen weißen Haus mit den Sonnenblumen, Bienen und einem Kleiber wieder gerne zurückkehrt.
Das ganze Team hat eine liebevolle Wechselwirkung aus Erzählen und Darstellen, aus Tönen, Aktionen und Gedanken, die Bilder erzeugen, entwickelt. Und nach einer halben Stunde bleibt nur noch die Frage. Ist das alles nur ein Märchen, oder könnte es möglich sein?«
»Entzückend nun wiederum die Janosch-Adaption ›Onkel Popovs wunderbare Abenteuer‹«, berichtet die Augsburger Allgemeine. »Auf eine kleine Leinwand werden die lustig-fantastischen Bilder von Himmels- und Meeresszenen projiziert. Davor agiert die Schauspielerin Paula Gendrisch, (…) sie wechselt sehr witzig die Rollen als Erzählerin und Popov-Darstellerin, setzt auch selbst auf einer kleinen Geige die musikalischen Akzente. «
Insgesamt ist » alles ist sehr kunstfertig und kindgerecht gemacht«, sodass es » nach vergnüglichen 30 Minuten bei der Premiere verdientermaßen großen Applaus. «
Der Donaukurier beschreibt Linda Göllners Stück als »eine Geschichte über die Leichtigkeit des Seins. Eine Produktion voller Fantasie und Poesie – für Kinder, Janosch-Fans und alle, die einfach gutes Theater schätzen.« Lob gibt es besonders für Paula Gendrisch, denn sie »kommuniziert behutsam mit dem jungen Publikum, macht aus der Verwandlung in Onkel Popov eine kleine Clownsnummer, bezirzt durch artistische Bewegungschoreografien und lässt sich so vergnügt wie präzise ein auf das Spiel mit dem gezeichneten Bühnenbild, Buntstiftvögeln und Sockenfischen.«