Das Wintermärchen (The Winter’s Tale)
von William Shakespeare
Uraufführung der Neuübersetzung von Frank Günther
Sizilien. – Leontes, der König, hat Besuch von Polyxenes, dem König von Böhmen. Zwischen ihm und der Gattin des Gastgebers entsteht eine von Sympathie getragene Freundschaft. Doch Leontes sieht mehr dahinter. Er will seinen Gast töten, aber dieser wird gewarnt und kann fliehen. Jetzt richtet sich der Zorn des Gastgebers auf die Gattin. Er wirft sie ins Gefängnis und bezweifelt seine Vaterschaft. Die angezweifelte Tochter soll getötet werden, doch sie wird ausgesetzt und gelangt nach Böhmen. Dort wird sie von einem Schäfer aufgezogen. Sechzehn Jahre vergehen. Das Mädchen verliebt sich in einen vermeintlichen Schäfer, jedoch ist dieser ein Königsohn. Da sein Vater gegen die Verbindung mit einer einfachen Schäferin ist, fliehen die beiden. Man kommt zurück nach Sizilien und die kunstvoll geschnürten Handlungsknoten müssen sich lösen. Leontes kennt schon lange die Wahrheit, seine tot geglaubte Frau kehrt zurück und auch die jungen Liebenden heiraten mit väterlichem Segen.
»Das Stück beginnt mit der Härte einer Tragödie; es wendet sich krass ins Komische; es folgen Balladen in der böhmischen Idylle und es endet als Komödie dort, wo es als Tragödie begann, in Sizilien.« (Georg Hensel)
mit: Sebastian Kreutz (Leontes, König von Sizilien), Annika Martens (Hermione, Königin von Sizilien), Marie Ruback (Perdita, Tochter von Leontes und Hermione), Teresa Trauth (Paulina, sizilianische Hofdame), Sascha Römisch (Camillo, ein sizilianischer Lord), Richard Putzinger (Polixenes, König von Böhmen), Anjo Czernich (Florizel, Polixenes Sohn/ Sizilianischer Mann für alles), Rolf Germeroth (Archidamus, ein böhmischer Lord/ Die alte Schäferin, Perditas Adoptivmutter), Peter Reisser (Dion und Cleomenes in Personalunion/ Clown, Sohn der Schäferin), Nik Neureiter (Antigonus, Ehemann der Paulina/Autolycus)
- Regie:
- Johanna Schall
- Bühne:
- Horst Vogelgesang
- Bühne:
- Jenny Schall
- Dramaturgie:
- Donald Berkenhoff
- Choreografie:
- Romy Hochbaum
- Musik:
- Peter Reisser
- Regieassistenz:
- Katalin Naszály
- Soufflage:
- Susanne Wimmer
- Inspizienz:
- Eleonore Schilha
Premiere am
Großes Haus