»Der Köck-Text tut richtig weh!«

Am 05. Oktober feiert »SPUREN UND GEISTER« Premiere unter der Regie von Knut Weber.

Tierlaute, Pixies-Songs und Arien – wie passen diese Sounds in ein Theater? Wir verraten es Ihnen: Am 05. Oktober feiert das Stück »SPUREN UND GEISTER« Premiere am Stadttheater. Die Koproduktion mit dem Georgischen Kammerorchester ist ein Mix aus einem Schauspieltext (»und alle Tiere rufen: dieser Titel rettet die Welt auch nicht mehr (monkey gone to heaven). ein requiemmanifesto of extinction« von Thomas Köck) und einer Händel-Oper (»La Bellezza ravveduta nel trionfo del Tempo e del Disinganno«), die sich zwischen Klimakrise und Vergnügen, Schönheit und Vergänglichkeit, Artensterben und Luxus fragen: Gibt es eine Zukunft für diese Welt?

Auf dem Foto sehen Sie einen Ausschnitt aus den Proben. Für Choreograf David Williams (weißes Hemd) ist das gemeinsame Training mit einerseits Schauspieler*innen und andererseits Sänger*innen eine ungewöhnliche Herausforderung: »Ihre grenzenlosen Ideen und Bewegungen greifen ineinander, sodass ein einzigartiges choreografisches Geflecht entsteht«, sagt er, und: »Gemeinsam gehen wir über unsere Komfortzone hinaus und sorgen dafür, dass das Projekt wächst und gedeiht.«

Für Schauspieler Sebastian Kremkow ist die Zusammenarbeit mit den Opernsänger*innen ungewöhnlich. »Ich habe großen Respekt, was sie stimmlich leisten«, betont er und berichtet von einem »gegenseitigen respektvollen Begegnen«. Köcks Text, der sich rund um Verlust der Biodiversität, Artensterben und Klimakrise dreht,  findet er »wahnsinnig spannend und sehr aktuell«: »Der Köck-Text tut richtig weh!«