In einen Liebeszauberwald voller Irrungen und Wirrungen der Gefühle verwandelt sich das Große Haus ab dem 29. April – dann nämlich feiert »Ein Sommernachtstraum«, eine der wohl Shakespeare'schen Komödien schlechthin, Premiere. Eingebettet in die Magie der Sommersonnenwende, in der sich die Menschen den Geistern besonders nahe fühlen, droht ein von Kobolden angezetteltes Liebesexperiment außer Kontrolle zu geraten
Shakespeares Komödie wurde in seiner über 400-jährigen Geschichte x-Male aufgeführt - die Faszination hält an: »›Ein Sommernachtstraum‹ wird immer wieder inszeniert, weil es das Theater selbst reflektiert«, sagt Schölch dazu, warum er das Stück auf die Bühne bringen möchte. Es gebe Magie sowie Raum für Fantasie, und das Spielen werde als existenzieller Vorgang des Menschseins gefeiert. »Wichtig ist, dass im Theater Shakespeares durch einfache Behauptungen ganze Welten entstehen können. Mir ist es immer wichtig, diese Kraft dem Theater wieder zurückzugeben.«