Was passiert eigentlich, wenn wir schlafen? Was verpassen wir in der Nacht? Wir können uns weder an den Moment des Einschlafens erinnern, noch an all die anderen Dinge, die nachts in unserem Körper ablaufen: Wir schlafen ja. Für viele Kinder ist die Nacht gleichermaßen aufregend wie unheimlich, ein Mysterium. »Nachts« ist eine Projektentwicklung des Jungen Theaters, die am 22. April unter der Regie von Julia Mayr auf der Werkstattbühne Premiere feiert. Hierfür arbeitete das Team des Jungen Theaters mehrere Wochen mit Grundschulkindern der Christoph-Kolumbus-Grundschule und der Montessori-Schule zusammen. So durften die Kinder beispielsweise, mithilfe von Musiker Christian Neuburger, ihre Träume auf musikalische Weise umsetzen oder die verschiedensten Geister und Grusel, Nachtfeen und -elfen mit Papier und Kreppband zum Leben erwecken.
Regisseurin Julia Mayr hat mit dem Donaukurier über diese besondere Arbeit mit den Grundschulkindern gesprochen: »Viele Kinder finden die Nacht unheimlich, weil man nicht weiß, wo es da hingeht. Man ist allein – und muss allein träumen. Das erzeugt vielleicht auch Angst. Aber wir versuchen, das Positive zu betonen. Dass in Träumen alles möglich ist und Fantasie unendlich«, so Mayr. Diese Woche ist nun die Projektentwicklung für alle Schlafwandler*innen, Nachtgestalten und Mondsüchtige ab sechs Jahren in die Probenphase gestartet. Freuen Sie sich auf eine spannende Reise durch die Nacht!